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Weltweit bisher größte Studie zur Anwendung pharmakogenetischer Informationen zeigt: Anpassung von Medikation an DNA-Varianten unter Nutzung der bio.logis-Plattform führt zu 30 % weniger Nebenwirkungen

Weltweit bisher größte Studie zur Anwendung pharmakogenetischer Informationen zeigt: Anpassung von Medikation an DNA-Varianten unter Nutzung der bio.logis-Plattform führt zu 30 % weniger Nebenwirkungen

Im Rahmen einer der bisher größten Anwendungsstudien zum Thema konnte eine internationale Forschungsgruppe, an der auch das Frankfurter Unternehmen bio.logis digital health GmbH maßgeblich beteiligt war, zeigen, dass bei Patienten 30 % weniger schwerwiegende unerwünschte Wirkungen auftreten, wenn die Verordnung von Medikamenten auf ihre DNA abgestimmt ist. Die in der Zeitschrift "The Lancet" veröffentlichte Studie ist die erste, welche die Erfolgsraten einer systematischen praktischen Anwendung der Verschreibung von Medikamenten auf der Grundlage der genetischen Informationen einer Person zeigt.

Der Ansatz von "One size fits all" für die Verschreibung von Medikamenten ist überholt. Aufgrund von Unterschieden in der genetischen Information können Patienten unterschiedlich auf ein bestimmtes Medikament ansprechen. So verarbeiten manche Menschen Medikamente schneller als andere und benötigen z.B. eine höhere Dosis, um die erforderliche Wirkung zu erzielen. Eine personalisierte Behandlung von Patienten ist daher wünschenswert. Um dies zu erleichtern, haben die Forscher ein standardisiertes Protokoll entwickelt, in dessen Rahmen die DNA-Informationen Ärzten und Patienten schließlich in Form eines "DNA-Medikamentenpasses" ausgehändigt wurden. Das genetische Profil eines Patienten konnte so mit Medikamenten verknüpft werden, deren Verarbeitung durch die individuellen DNA-Varianten beeinflusst wird. Durch das Scannen des Passes können Ärzte und Apotheker die optimale Auswahl von Medikamenten und deren Dosis für die zu behandelnde Person ermitteln.

Die Lancet-Studie* ergab, dass Patienten, deren Medikation entsprechend ihrer DNA angepasst wird, 30 % weniger schwerwiegende Nebenwirkungen hatten als Patienten, denen eine Standarddosis an Medikamenten verschrieben wurde. Ungefähr 7.000 Patienten aus sieben europäischen Ländern wurden in verschiedenen medizinischen Fachbereichen untersucht, darunter waren hauptsächlich Patienten, die in den Bereichen Onkologie, Kardiologie, Psychiatrie und Allgemeinmedizin behandelt wurden.

Die Inhaber des DNA-Medikamentenpasses hatten nicht nur weniger Nebenwirkungen, sondern zeigten sich auch sehr zufrieden damit, Zugang zur Information zu haben. Den Forschern zufolge gibt dies den Patienten das Gefühl, mehr Kontrolle zu haben, da sie aktiv an ihrer personalisierten Behandlung beteiligt werden.

Koordiniert wurde die Studie von Prof. Henk-Jan Guchelaar, Professor für klinische Pharmazie am LUMC. Er forscht seit über 20 Jahren auf dem Gebiet der Pharmakogenetik. "Zum ersten Mal haben wir bewiesen, dass eine 'maßgeschneiderte' Therapie mit Medikamenten in großem Maßstab in der klinischen Praxis funktioniert. Wir haben nun genügend Beweise, um mit der Umsetzung zu beginnen", sagt Guchelaar.

bio.logis hat für die Studie die IT-Infrastruktur zur Standardisierung der Interpretation der DNA- Daten und die Erstellung der zugehörigen persönlichen klinischen Empfehlungen entwickelt und an sieben europäischen Laborstandorten implementiert. So war es möglich, die genetischen Informationen und Befunde personalisiert für über 7.000 Studienteilnehmern in sieben Sprachen zusammenzustellen, automatisiert auszuliefern und auch den Medikamentenpass „auf Knopfdruck“ zu produzieren. „Die Studie hat gezeigt, dass smarte IT-Plattformen für die Verarbeitung großer Mengen an Gesundheitsdaten unerlässlich sind und eine bessere Versorgung der Patienten ermöglichen.“ sagt die Fachärztin für Humangenetik und bio.logis-Gründerin Prof. Daniela Steinberger. Über die Nutzung des Passes hinaus hat bio.logis die bereits mehrfach ausgezeichnete App "pharma.sensor" entwickelt. Sie ermöglicht Patienten und Ärzten Therapieempfehlungen auf Basis individueller DNA-Varianten aktuell abzurufen.

Nach Meinung der Forscher bieten die Ergebnisse der Studie eine gute Grundlage dafür, Entscheidungen zur Erstattung der DNA-Untersuchungen und der zugehörigen App auf den Weg zu bringen. "Mit der einfachen Nutzung der DNA-Informationen für jeden Patienten können wir die Behandlung für jeden einzelnen Patienten wirksamer und sicherer machen".

Diese Studie wurde im Rahmen des Programms „Horizon 2020“ der Europäischen Kommission (Nr. 668353) gefördert.

* Swen, J. et.al. A 12-gene pharmacogenetic panel to prevent adverse drug reactions: an open-label, multicentre, controlled, cluster-randomised crossover implementation study. The Lancet, Band 401, Ausgabe 10374, S. 347-356, 04, Februar 2023

Anmerkung

Das U-PGx-Konsortium wurde von LUMC geleitet und besteht aus folgenden weiteren Mitgliedern: Uppsala Universitet, University of Liverpool, Karolinska Institutet, bio.logis digital health GmbH, diagnosticum Zentrum für Humangenetik, KNMP, UMC Utrecht, Golden Helix Foundation, Institut für Klinische Pharmakologie in Stuttgart, Centro di Riferimento Oncologico Aviano, Medizinische Universität Wien, University of Patras, Junta de Andalucía, Université de Toulouse, Universitätsklinikum Aachen, Univerza v Ljubljani. https://upgx.eu

Über bio.logis digital health

bio.logis versteht sich als Unternehmung im Bereich "Digital Health/Genomics". Ursprünglich entstanden ist bio.logis als Spin-off aus einem genetisch-diagnostischen Labor. Ziel des Unternehmens ist die Entwicklung von Anwendungen und Funktionalitäten, um die Nutzung genetischer Daten für DNA-basierte bessere klinische Entscheidungsfindungen voranzutreiben. Laboren und Krankenhäusern werden innovative Software-Lösungen zur Verfügung gestellt, die eine automatisierte Interpretation und Befundung genetischer Daten sowie die digitale Bereitstellung von klinischen Empfehlungen ermöglichen. Patienten und Ärzte in der Krankenversorgung werden so dabei unterstützt, Entscheidungen auf DNA-basierten Informationen zu treffen. https://www.biologis.de

Presse-Kontakt: info@biologis.eu / +49 175 2245156

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Weltweit bisher größte Studie zur Anwendung pharmakogenetischer Informationen zeigt: Anpassung von Medikation an DNA-Varianten unter Nutzung der bio.logis-Plattform führt zu 30 % weniger Nebenwirkungen Im Rahmen einer der bisher größten Anwendungsstudien

Weltweit bisher größte Studie zur Anwendung pharmakogenetischer Informationen zeigt: Anpassung von Medikation an DNA-Varianten unter Nutzung der bio.logis-Plattform führt zu 30 % weniger Nebenwirkungen

Im Rahmen einer der bisher größten Anwendungsstudien zum Thema konnte eine internationale Forschungsgruppe, an der auch das Frankfurter Unternehmen bio.logis digital health GmbH maßgeblich beteiligt war, zeigen, dass bei Patienten 30 % weniger schwerwiegende unerwünschte Wirkungen auftreten, wenn die Verordnung von Medikamenten auf ihre DNA abgestimmt ist. Die in der Zeitschrift "The Lancet" veröffentlichte Studie ist die erste, welche die Erfolgsraten einer systematischen praktischen Anwendung der Verschreibung von Medikamenten auf der Grundlage der genetischen Informationen einer Person zeigt.

Der Ansatz von "One size fits all" für die Verschreibung von Medikamenten ist überholt. Aufgrund von Unterschieden in der genetischen Information können Patienten unterschiedlich auf ein bestimmtes Medikament ansprechen. So verarbeiten manche Menschen Medikamente schneller als andere und benötigen z.B. eine höhere Dosis, um die erforderliche Wirkung zu erzielen. Eine personalisierte Behandlung von Patienten ist daher wünschenswert. Um dies zu erleichtern, haben die Forscher ein standardisiertes Protokoll entwickelt, in dessen Rahmen die DNA-Informationen Ärzten und Patienten schließlich in Form eines "DNA-Medikamentenpasses" ausgehändigt wurden. Das genetische Profil eines Patienten konnte so mit Medikamenten verknüpft werden, deren Verarbeitung durch die individuellen DNA-Varianten beeinflusst wird. Durch das Scannen des Passes können Ärzte und Apotheker die optimale Auswahl von Medikamenten und deren Dosis für die zu behandelnde Person ermitteln.

Die Lancet-Studie* ergab, dass Patienten, deren Medikation entsprechend ihrer DNA angepasst wird, 30 % weniger schwerwiegende Nebenwirkungen hatten als Patienten, denen eine Standarddosis an Medikamenten verschrieben wurde. Ungefähr 7.000 Patienten aus sieben europäischen Ländern wurden in verschiedenen medizinischen Fachbereichen untersucht, darunter waren hauptsächlich Patienten, die in den Bereichen Onkologie, Kardiologie, Psychiatrie und Allgemeinmedizin behandelt wurden.

Die Inhaber des DNA-Medikamentenpasses hatten nicht nur weniger Nebenwirkungen, sondern zeigten sich auch sehr zufrieden damit, Zugang zur Information zu haben. Den Forschern zufolge gibt dies den Patienten das Gefühl, mehr Kontrolle zu haben, da sie aktiv an ihrer personalisierten Behandlung beteiligt werden.

Koordiniert wurde die Studie von Prof. Henk-Jan Guchelaar, Professor für klinische Pharmazie am LUMC. Er forscht seit über 20 Jahren auf dem Gebiet der Pharmakogenetik. "Zum ersten Mal haben wir bewiesen, dass eine 'maßgeschneiderte' Therapie mit Medikamenten in großem Maßstab in der klinischen Praxis funktioniert. Wir haben nun genügend Beweise, um mit der Umsetzung zu beginnen", sagt Guchelaar.

bio.logis hat für die Studie die IT-Infrastruktur zur Standardisierung der Interpretation der DNA- Daten und die Erstellung der zugehörigen persönlichen klinischen Empfehlungen entwickelt und an sieben europäischen Laborstandorten implementiert. So war es möglich, die genetischen Informationen und Befunde personalisiert für über 7.000 Studienteilnehmern in sieben Sprachen zusammenzustellen, automatisiert auszuliefern und auch den Medikamentenpass „auf Knopfdruck“ zu produzieren. „Die Studie hat gezeigt, dass smarte IT-Plattformen für die Verarbeitung großer Mengen an Gesundheitsdaten unerlässlich sind und eine bessere Versorgung der Patienten ermöglichen.“ sagt die Fachärztin für Humangenetik und bio.logis-Gründerin Prof. Daniela Steinberger. Über die Nutzung des Passes hinaus hat bio.logis die bereits mehrfach ausgezeichnete App "pharma.sensor" entwickelt. Sie ermöglicht Patienten und Ärzten Therapieempfehlungen auf Basis individueller DNA-Varianten aktuell abzurufen.

Nach Meinung der Forscher bieten die Ergebnisse der Studie eine gute Grundlage dafür, Entscheidungen zur Erstattung der DNA-Untersuchungen und der zugehörigen App auf den Weg zu bringen. "Mit der einfachen Nutzung der DNA-Informationen für jeden Patienten können wir die Behandlung für jeden einzelnen Patienten wirksamer und sicherer machen".

Diese Studie wurde im Rahmen des Programms „Horizon 2020“ der Europäischen Kommission (Nr. 668353) gefördert.

* Swen, J. et.al. A 12-gene pharmacogenetic panel to prevent adverse drug reactions: an open-label, multicentre, controlled, cluster-randomised crossover implementation study. The Lancet, Band 401, Ausgabe 10374, S. 347-356, 04, Februar 2023

Anmerkung

Das U-PGx-Konsortium wurde von LUMC geleitet und besteht aus folgenden weiteren Mitgliedern: Uppsala Universitet, University of Liverpool, Karolinska Institutet, bio.logis digital health GmbH, diagnosticum Zentrum für Humangenetik, KNMP, UMC Utrecht, Golden Helix Foundation, Institut für Klinische Pharmakologie in Stuttgart, Centro di Riferimento Oncologico Aviano, Medizinische Universität Wien, University of Patras, Junta de Andalucía, Université de Toulouse, Universitätsklinikum Aachen, Univerza v Ljubljani. https://upgx.eu

Über bio.logis digital health

bio.logis versteht sich als Unternehmung im Bereich "Digital Health/Genomics". Ursprünglich entstanden ist bio.logis als Spin-off aus einem genetisch-diagnostischen Labor. Ziel des Unternehmens ist die Entwicklung von Anwendungen und Funktionalitäten, um die Nutzung genetischer Daten für DNA-basierte bessere klinische Entscheidungsfindungen voranzutreiben. Laboren und Krankenhäusern werden innovative Software-Lösungen zur Verfügung gestellt, die eine automatisierte Interpretation und Befundung genetischer Daten sowie die digitale Bereitstellung von klinischen Empfehlungen ermöglichen. Patienten und Ärzte in der Krankenversorgung werden so dabei unterstützt, Entscheidungen auf DNA-basierten Informationen zu treffen. https://www.biologis.de

Presse-Kontakt: info@biologis.eu / +49 175 2245156

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eSTRATEGY Sonderausgabe "Digital Health erleben" mit Beitrag von Daniela Steinberger

In der aktuellen Sonderausgabe des tollen Formats lesen Sie ab Seite 65 über "Digitale Lösungen zur einfachen Verwendung von persönlichen DNA- Informationen für sichere Arzneimitteltherapien".

Varianten in Genen, die für den Medikamentenstoffwechsel relevant sind, sind seit Jahrzehnten eine bekannte und signifikant häufige Ursache unerwünschter und unzureichender Arzneimittel- wirkungen (UAW). So sind mindestens 5–10 % aller Krankenhauseinweisungen in Europa und Nordamerika auf UAW zurückzuführen Sowohl die stationäre Behandlung solcher Fälle als auch die Tatsache, dass Verläufe mit tödlichem Ausgang eine Folge von UAW sind, unter- streicht deren besondere Schwere und Bedeutung. Außer damit verbundener ethischer Aspekte lässt sich auch eine hohe ökonomische Relevanz für die Gesundheitssysteme aus solchen Zahlen ableiten.

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| Press release
bio.logis mit dem E-Health Award Hessen 2021 ausgezeichnet

bio.logis mit dem E-Health Award Hessen 2021 ausgezeichnet

Zur Förderung vorbildlicher Digitalisierungs-Projekte im Gesundheitswesen, lobt das Hessische Ministerium für Soziales und Integration den E-Health-Award Hessen aus. Am 1. September ist nun die bio.logis digital health GmbH im Rahmen des E-Health-Kongresses für seine digitale pharmakogenetische Anwendung „GIMS.pharma“ in der Kategorie „Versorgungsbeispiel mit hohem Patientennutzen“ öffentlich prämiert worden.

GIMS.pharma ist ein Genetisches Informationsmanagement System für die Pharmakogenetik. Es wurde von bio.logis entwickelt, um eine einfache Anwendung von genetischem Expertenwissen für eine personalisierte Arzneimitteltherapie zu ermöglichen. Das System ist bereits im Rahmen des großen EU-Projektes „Ubiquitious Pharmacogenomics“ an sieben europäischen Universitätskliniken seit mehreren Jahren erfolgreich implementiert und in weiteren Krankenhäusern und Laboratorien in Deutschland, Österreich und der Schweiz produktiv.

Die Wirkung von Arzneimitteln ist individuell unterschiedlich und wird u.a. von Faktoren wie der genetischen Veranlagung eines Patienten beeinflusst. Diese führen dazu, dass nur bei etwa 30 – 60% der Patienten Medikamente so wirken, wie es intendiert ist. Die Kosten für solche unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) werden allein für das deutsche Gesundheitssystem auf über 1 Mrd. EUR geschätzt.

Zusammenhänge zwischen DNA‐Varianten und Arzneimittelwirkungen sind schon lange wissenschaftlich validiert. Allerdings stand solches Expertenwissen den Ärzten am „Point of Care“ bisher nicht für eine direkte Anwendung zur Verfügung. Eine Ursache hierfür ist, dass es bisher kein geeignetes Werkzeug dafür gab, um die umfangreichen Informationen effizient zur Verschreibung bereitzustellen.

bio.logis hat mit „GIMS.pharma“ ein Genetisches Informationsmanagement System entwickelt, um Arzneimittel unter Berücksichtigung der DNA-Varianten von Patienten sicherer und effektiver zu verordnen. GIMS.pharma unterstützt so die „individualisierte“ Verschreibung von Arzneimitteln und verbessert die Therapie für Patienten. „Durch genetische Informationen personalisierte Verordnungen erhöhen für Patienten die Wirksamkeit der Arzneimitteltherapie und reduzieren signifikant unerwünschte Wirkungen“, sagt Prof. Dr. Daniela Steinberger, Fachärztin für Humangenetik und Geschäftsführerin der bio.logis digital health. Dabei werden Kosten für die Behandlung von unerwünschten Wirkungen sowie für die Verschreibung nicht wirksamer Medikamente signifikant reduziert.

Gerade dies hat die Jury des E-health Awards von der digitalen GIMS-Lösung als
„Versorgungsbeispiel mit hohem Patientennutzen“ überzeugt und sie deshalb ausgezeichnet.

 

Über bio.logis digital health

bio.logis versteht sich als Unternehmung im Bereich "Digital Health/Genomics", entstanden ursprünglich als Spin-off aus einem genetisch-diagnostischen Labor. Ziel von bio.logis ist die Entwicklung von Anwendungen und Funktionalitäten, um die Nutzung genetischer Daten für bessere klinische Entscheidungsfindungen voranzutreiben. Laboren und Krankenhäusern werden innovative Software-Lösungen zur Verfügung gestellt, die eine automatisierte Interpretation und Befundung genetischer Daten sowie die digitale Bereitstellung von klinischen Empfehlungen ermöglichen. Patienten und Ärzte in der Krankenversorgung werden so dabei unterstützt, Entscheidungen auf DNA-basierten Informationen zu treffen.

Erklärtes Ziel ist die Schaffung eines partizipatorischen und offenen Ökosystems, in dem alle Teilnehmer im Gesundheitswesen dazu beitragen können und davon profitieren, die diagnostische Qualität zu standardisieren, die Patientenversorgung zu optimieren und die wissenschaftliche Forschung zu unterstützen und voranzutreiben.

Press Relations: press@biologis.com / +49 175 2245156

 

Weitere Informationen:

Pressemitteilung Hessisches Ministerium für Soziales und Integration

Video GIMS.pharma

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bio.logis mit dem E-Health Award Hessen 2021 ausgezeichnet

bio.logis mit dem E-Health Award Hessen 2021 ausgezeichnet

Zur Förderung vorbildlicher Digitalisierungs-Projekte im Gesundheitswesen, lobt das Hessische Ministerium für Soziales und Integration den E-Health-Award Hessen aus. Am 1. September ist nun die bio.logis digital health GmbH im Rahmen des E-Health-Kongresses für seine digitale pharmakogenetische Anwendung „GIMS.pharma“ in der Kategorie „Versorgungsbeispiel mit hohem Patientennutzen“ öffentlich prämiert worden.

GIMS.pharma ist ein Genetisches Informationsmanagement System für die Pharmakogenetik. Es wurde von bio.logis entwickelt, um eine einfache Anwendung von genetischem Expertenwissen für eine personalisierte Arzneimitteltherapie zu ermöglichen. Das System ist bereits im Rahmen des großen EU-Projektes „Ubiquitious Pharmacogenomics“ an sieben europäischen Universitätskliniken seit mehreren Jahren erfolgreich implementiert und in weiteren Krankenhäusern und Laboratorien in Deutschland, Österreich und der Schweiz produktiv.

Die Wirkung von Arzneimitteln ist individuell unterschiedlich und wird u.a. von Faktoren wie der genetischen Veranlagung eines Patienten beeinflusst. Diese führen dazu, dass nur bei etwa 30 – 60% der Patienten Medikamente so wirken, wie es intendiert ist. Die Kosten für solche unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) werden allein für das deutsche Gesundheitssystem auf über 1 Mrd. EUR geschätzt.

Zusammenhänge zwischen DNA‐Varianten und Arzneimittelwirkungen sind schon lange wissenschaftlich validiert. Allerdings stand solches Expertenwissen den Ärzten am „Point of Care“ bisher nicht für eine direkte Anwendung zur Verfügung. Eine Ursache hierfür ist, dass es bisher kein geeignetes Werkzeug dafür gab, um die umfangreichen Informationen effizient zur Verschreibung bereitzustellen.

bio.logis hat mit „GIMS.pharma“ ein Genetisches Informationsmanagement System entwickelt, um Arzneimittel unter Berücksichtigung der DNA-Varianten von Patienten sicherer und effektiver zu verordnen. GIMS.pharma unterstützt so die „individualisierte“ Verschreibung von Arzneimitteln und verbessert die Therapie für Patienten. „Durch genetische Informationen personalisierte Verordnungen erhöhen für Patienten die Wirksamkeit der Arzneimitteltherapie und reduzieren signifikant unerwünschte Wirkungen“, sagt Prof. Dr. Daniela Steinberger, Fachärztin für Humangenetik und Geschäftsführerin der bio.logis digital health. Dabei werden Kosten für die Behandlung von unerwünschten Wirkungen sowie für die Verschreibung nicht wirksamer Medikamente signifikant reduziert.

Gerade dies hat die Jury des E-health Awards von der digitalen GIMS-Lösung als
„Versorgungsbeispiel mit hohem Patientennutzen“ überzeugt und sie deshalb ausgezeichnet.

Über bio.logis digital health

bio.logis versteht sich als Unternehmung im Bereich "Digital Health/Genomics", entstanden ursprünglich als Spin-off aus einem genetisch-diagnostischen Labor. Ziel von bio.logis ist die Entwicklung von Anwendungen und Funktionalitäten, um die Nutzung genetischer Daten für bessere klinische Entscheidungsfindungen voranzutreiben. Laboren und Krankenhäusern werden innovative Software-Lösungen zur Verfügung gestellt, die eine automatisierte Interpretation und Befundung genetischer Daten sowie die digitale Bereitstellung von klinischen Empfehlungen ermöglichen. Patienten und Ärzte in der Krankenversorgung werden so dabei unterstützt, Entscheidungen auf DNA-basierten Informationen zu treffen.

Erklärtes Ziel ist die Schaffung eines partizipatorischen und offenen Ökosystems, in dem alle Teilnehmer im Gesundheitswesen dazu beitragen können und davon profitieren, die diagnostische Qualität zu standardisieren, die Patientenversorgung zu optimieren und die wissenschaftliche Forschung zu unterstützen und voranzutreiben.

Press Relations: press@biologis.com / +49 175 2245156

 

Weitere Informationen:

Pressemitteilung Hessisches Ministerium für Soziales und Integration

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bio.logis öffnet mit neuer Unternehmensstruktur Zugang zu IT-Infrastruktur für föderales genetisches Informationsmanagement

bio.logis öffnet mit neuer Unternehmensstruktur  Zugang zu IT-Infrastruktur für föderales genetisches Informationsmanagement

Die Gründerin und Ärztin Prof. Daniela Steinberger hat nach einem Management Buy Out das Start-up bio.logis digital health GmbH auf den Weg gebracht. Sie verfolgt so das Ziel weiter, genetische Informationen für alle Bürger*Innen einfach und sicher zugänglich zu machen. Um eine effektive und verantwortungsvolle Umsetzung dieses Anspruchs sicherzustellen, wird bio.logis nun als NGO aufgestellt. So sollen die wesentlichen Code-Strukturen des bereits entwickelten Genetischen Informations- Management-Systems (GIMS) für medizinische und Open Source-Communities geöffnet werden. Dies soll gewährleisten, dass Ärzte, Patienten und Gesunde größtmögliche Transparenz und Hoheit über geteilte Daten und Informationen haben.

Steinberger, Pionierin der digitalen Medizin sieht in einem solchen föderalen Ansatz die große Chance, genetische Daten als „fair traded biodata“ für Forschung, Entwicklung und klinische Diagnostik besser zugänglich und nutzbar zu machen. „Biologische Daten und die zugehörigen klinischen Informationen gehören in erster Linie denen, die sie unmittelbar betreffen. Ein System, das einen direkten Informationsfluss zwischen Patienten, behandelnden und forschenden Ärzten sowie Wissenschaftlern ermöglicht, kann viel effektiver zur Gewinnung von Erkenntnissen führen als geschlossene bzw. monopolisierende Systeme“, so Steinberger.

Das bedeutet, dass sowohl die Besitzer ihrer persönlichen genetischen Daten als auch medizinische Anwender, die Informationen zu genetischen Varianten zusammentragen, als wichtige Stakeholder in die Versorgungsstrukturen integriert werden. Im Gegensatz zu den bisherigen genetischen Datensilos soll die Plattform allen beteiligten Interessensgruppen die Nutzung von genetischen Daten durch eine selbstbestimmte, transparente und freiwillige Beteiligung ermöglichen.

Mit der Plattform „GIMS.pharma“ und der App „pharma.sensor“ stehen bereits heute von bio.logis entwickelte digitale Lösungen für Ärzte und Patienten bereit, um genetische Diagnostik im klinischen Alltag für eine personalisierte Medikamententherapie zu nutzen. Die Plattform GIMS.pharma ist im Rahmen des EU-Projektes Ubiquitous Pharmacogenomics (U-PGx) bereits erfolgreich an sieben europäischen Universitäten implementiert. Eine Anwendungstudie mit 8.000 Patienten wird voraussichtlich Ende dieses Jahres abgeschlossen sein. Weitere renommierte humangenetische und pharmakologische Institute in Deutschland, Österreich und der Schweiz nutzen das System in der Patientenversorgung und anderen wissenschaftlichen Projekten. GIMS.pharma ist seit kurzem auch als Medizinprodukt der Klasse 1 angemeldet. Mit Abschluss der internationalen Anwendungsstudie soll die mobile App „pharma.sensor“ in einem nächsten Schritt als digitale Gesundheitsanwendung (DIGA) zugelassen werden.

Über bio.logis digital health
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Press Relations: press@biologis.com / +49 175 2245156

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bio.logis opens access to IT infrastructure for federal genetic information management in the frame of a new corporate structure

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in the frame of a new corporate structure

The founder of bio.logis and human geneticist Prof. Daniela Steinberger has managed successfully a buy-out to deploy the start-up bio.logis digital health GmbH. In doing so, she continues to pursue the goal of making genetic information easily and safely accessible to all. In order to guarantee an effective and responsible implementation of this vision, bio.logis is now set up as an NGO. In the course of this, the essential code structure of the Genetic Information Management System (GIMS) that has already been developed, will be opened up for medical and opensource communities. This ensures that physicians, patients and healthy individuals have the greatest possible transparency and sovereignty over shared data and information.

Steinberger, a pioneer in digital medicine, sees such a federal approach as a great opportunity to make genetic data more accessible and usable for further development, research and clinical diagnostics all as “fair trade biodata”: “Biological data and associated clinical information belong primarily to those that are affected by them. A system that enables a direct flow and exchange of information between patients, physicians, both in clinical and research fields as well as scientists can lead to the acquisition of knowledge far more efficiently, as oppose to closed or monopolizing systems.” says Steinberger.

This means that both, the owners of their personal genetic data and medical users who collect information on genetic variants are integrated into the health care structures as important stakeholders. In contrast to the existing genetic data silos, GIMS is intended to enable all stakeholders involved to use genetic data through self-determined, transparent and voluntary participation.

With the platform “GIMS.pharma” and the app “pharma.sensor”, digital solutions developed by bio.logis are already available for physicians and patients to use genetic diagnostics in everyday clinical practice and for personalized drug therapy. Furthermore, GIMS.pharma has already been successfully implemented at seven European universities as part of the EU project Ubiquitous Pharmacogenomics (U-PGx): the application study with 8,000 patients is expected to be completed by the end of this year. Other renowned human genetic and pharmacological institutes in Germany, Austria and Switzerland are already using the system in patient care and other scientific projects.

GIMS.pharma has recently been registered as a class 1 medical product. With the completion of the international application study, the next step is to approve the “pharma.sensor” mobile app as a digital health application (DIGA).

About bio.logis digital health
bio.logis originated as a spin-off from a genetic-diagnostic laboratory and sees itself as a project in the field of "Digital Health / Genomics". The aim of bio.logis is the development of applications and functionalities to advance the use of genetic data for better clinical decision-making. Laboratories and hospitals are provided with innovative software solutions that enable the automated interpretation and diagnosis of genetic data as well as the digital access to clinical recommendations. Patients and physicians in health care are thus supported in making decisions with DNA-based information. The declared goal is to create a participatory and open ecosystem in which all those involved in the health care system can benefit and contribute from the standardization of diagnostic quality, the optimization of patient care and the support and further development of scientific research.

Press Relations: press@biologis.com / +49 175 2245156

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Pharmacogenetic Testing Studie der Harvard Medical School

Studie der Harvard Medical School zeigt, dass pharmakogenetische Tests auf Statin-Nebenwirkungen nicht zu einem schlechteren Cholesterinspiegel im Blut führen.

"Diese Studie gibt Gewissheit, dass Patienten und Anbieter von pharmakogenetischen Tests die Ergebnisse so einsetzen können, dass ihr Nutzen maximiert und schädliche unbeabsichtigte Folgen vermieden werden", sagte der Hauptautor Jason Vassy, ​​Assistenzprofessor für Medizin in Harvard, in einer Erklärung.

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Pharmacogenetic Testing Study from Harvard Medical School

Study from Harvard Medical School reveals that Pharmacogenetic Testing for Statin Side Effects Doesn't Result in Worse Blood Cholesterol Levels.

"This study provides reassurance that patients and providers can use pharmacogenetic testing in a way that maximizes its benefits while avoiding harmful unintended consequences," lead author Jason Vassy, an assistant professor of medicine at Harvard, said in a statement."

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Personalisierte Medizin in Hessen - Company Profile bio.logis GIM

The brochure "Personalized Medicine in Hessen" has been published as an updated new edition. Read a company profile about bio.logis GIM in it. You can download brochure, published by Hessen Trade & Invest GmbH.

Personalized medicine has continued its triumphant advance and is now widely used in diagnostics and therapy. The brochure provides information on:

  • the latest trends in personalized medicine
  • innovative and research-intensive Hessian companies
  • the current Hessian research landscape and networks
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